Feinstaubfilter-Montage: Wenn Millimeterarbeit gefragt ist

Die Montage eines Feinstaubfilters bildet den Grundstein für den erfolgreichen Anlagenbetrieb – und ist in vielen Fällen auch eine logistische Meisterleistung. Denn: Platz ist da oft Mangelware. Gerade in Bestandsanlagen oder bei komplexer Gebäudestruktur entscheidet sich die Qualität der Lösung nicht nur an der Filterleistung, sondern an ihrer Montagefähigkeit.

Unsere Erfahrung zeigt: Jede Montage ist anders. Und jede fordert Präzision.

Herbert Steindl, Geschäftsführer der APF

Technisch durchdacht – auch unter erschwerten Bedingungen eine erfolgreiche Feinstaubfilter Montage

Mit steigender Erfahrung mit sehr engen Feinstaubfilter Montagen haben sich die folgenden Punkte als besonders wichtig herauskristallisiert:

• Modulare Bauweise: erlaubt flexible Anpassungen

• Vormontierte Komponenten: reduzieren die Stillstandzeiten

• Planung im Detail: damit alles sitzt – auch bei nur wenigen Zentimetern Spielraum zur Decke

• ein kompetentes und erstklassiges Montageteam

Besonders herausfordernd wird es, wenn räumliche Gegebenheiten die Montage einschränken oder ungewöhnliche Einbringungswege notwendig machen. Das war in den vergangenen 17 Jahren der APF bereits bei mehreren Projekten der Fall: hier waren Flexibilität, Erfahrung und millimetergenaue Koordination gefragt.

Über fliegende Filter und handfeste Lösungen

Eine besondere Herausforderung stellte im vergangenen Jahr eine Anlage am Genfersee dar. Der APFenergyTowerFilter™ mit einer Höhe von 5,8 Metern musste in den zweiten Stock des Gebäudes eingebracht werden – doch ein Transport über reguläre Tore oder Zugänge war schlicht nicht möglich.

Die Optionen waren schnell klar – zumindest theoretisch:

1. Den Filter fliegen lassen

2. Ihn einfach ins Gebäude manifestieren

3. Die einzelnen Komponenten durch eine Deckenöffnung einheben und vor Ort montieren

   
   

Da sich weder Gravitation noch Realität überlisten ließen, blieb nur Möglichkeit drei. Mit Hilfe eines Krans wurden die vormontierten Bauteile präzise durch die Decke in die Heizzentrale abgesenkt – dort erfolgte die schrittweise Montage unter extrem beengten Bedingungen.

Ein Vorgehen, das ohne exakte Planung, maßgeschneiderte Logistik und ein eingespieltes Montageteam kaum umsetzbar gewesen wäre.

Das altbewährte Schuhlöffelprinzip

Ähnlich herausfordernd war ein weiteres Projekt am Genfersee, wo ebenfalls ein APFenergyFilter™ mit einer Höhe von 5,8 Metern verbaut wurde – diesmal jedoch unter extrem beengten Platzverhältnissen im Innenraum. Hier konnte der Filter nur mit minimalem Abstand zur Decke positioniert werden – Montage nach dem sprichwörtlichen „Schuhlöffelprinzip“. Dank der modularen Konstruktion und eines eingespielten Montageteams ließ sich der Filter dennoch sicher und betriebsgerecht integrieren.

Und auch bei einem aktuellen Projekt in Frankreich stellte sich die bauliche Situation als besonders anspruchsvoll dar: Der eingesetzte APFenergyTowerFilter™ erreicht eine Höhe von 6,5 Metern und ist für einen Raum mit einer Höhe von 6,75 Metern Höhe vorgesehen. In anderen Worten: genau 15 cm Zwischenraum. Hier war nicht nur millimetergenaue Planung gefragt – auch die Abstimmung mit angrenzender Technik und die Sicherstellung der Wartungszugänglichkeit waren zentral für den Projekterfolg.

APF Montage in Frankreich

APF Monteur in Frankreich bei der Arbeit

Feinstaubfiltermontage in der Schweiz

Schuhlöffelprinzip bei der APF Anlage in der Schweiz

Fazit

Ob Einbringung durch die Decke, millimetergenauer Einbau bei niedriger Raumhöhe oder Montage eines großformatigen Filters in Bestandsgebäude – Feinstaubfilter-Montage erfordert mehr als Technik. Sie verlangt Erfahrung, Weitblick und die Fähigkeit, auf die individuellen Bedingungen jeder Anlage einzugehen, zumindest so lange noch, bis wir fliegende Filter erfunden haben.

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